Quinta de Santiago Cisma
Die 1899 erbaute Quinta de Santiago, wo der Cisma entsteht, gehörte den Vorfahren von Maria de Lima Esteves Santiago. Die Quinta befindet sich bis heute im Besitz ihrer Nachkommen. Sie liegt in Monção Vila Raiana Portuguesa, in der Unterregion von Monção und Melgaço, und verfügt über 9 Hektar. 6 Hektar davon sind mit 3 bis 9 Jahre alten Rebstöcken bepflanzt sind. Diese wachsen ausschließlich auf lehmigen Böden.
Etwa 100 Jahre lang bestand die Haupttätigkeit der Quinta de Santiago in der Produktion von Weinen, Olivenöl, Lupinen, Getreide und Obst für den Eigenverbrauch. Im Jahr 2009 beschloss die Familie unter der Hand des Enkels des ursprünglichen Eigentümers sich der jahrhundertealten Tradition der Weinherstellung zu widmen.
Im selben Jahr begann eine tiefgreifende Umstrukturierung der Weinberge mit dem Hauptziel der Produktion von Alvarinho und der Verwendung von Pflanz- und Leitungssystemen, die eine bessere vegetative Entwicklung ermöglichen sollten.
Die neuen Weinberge wurden in klar abgegrenzten Bereichen gepflanzt. Damit wurde mit der Tradition gebrochen, verschiedene Sorten auf derselben Parzelle zu mischen.
Im alten Weinkeller unterhalb des Hauses finden nun gastronomische Mittagessen und Verkostungen für Besucher statt. Der neue Weinkeller, der Ende 2014 fertiggestellt wurde, verbindet modernste Technologie mit einer hochwertigen Architektur. Diese machen ihn zu einem der sehenswertesten Orte in Portugal. Joana ist diejenige in der Familie, die nun das Zepter des Weinmachens in den Händen hält.
Der Cisma ist ein gemeinsames Projekt von Joana und Pedro Coelho. In diesem Wein treten blumige Aromen, Zitrusfrüchte, Harz und Mineralität in den Vordergrund, ergänzt durch Gewürze und etwas Honig. Am Gaumen zeigen sich Zitrusfrüchte, Gewürze und Steinobst. Der Cisma präsentiert sich in einem sehr frischen, zurückhaltenden und strengen Register. Ein sehr offener und eleganter Umgang mit der Rebsorte. High End im “Vinho Verde”:
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